Bürogebäude Krausenstraße, Berlin

Sanierungsprojekt: Horizontalsperren, Vertikalsperren, Abdichtungen, Rissinjektionen

Im Rahmen dieses Projektes lautete der Auftrag, zahlreiche Elemente eines großen Gewerbegebäudes im Zentrum von Berlin zu sanieren und abzudichten. Im Rahmen dessen war CSE unter anderem für die Überarbeitung und teilweise Neuerstellung der Gebäudeabdichtung, für Rissinjektionen und die Installation von Horizontal- und Vertikalsperren verantwortlich.

Das zu sanierende Gebäude besteht aus einem vollfugig erstellten Ziegelmauerwerk und verfügt an zwei Gebäudeachsen über gemauerte Kellerlichtschächte, die bis auf die Kellersohle reichen und an denen sich jeweils Pfeiler befinden. Um Feuchtigkeitstransport über die Kapillarität der dort vorhandenen Baustoffe zu verhindern, wurde CSE damit beauftragt, die Pfeiler der Lichtschächte unterhalb der Kellerdecke und eine Außenwand des Gebäudes mit Horizontalsperren zu versehen. Des Weiteren wurden in besonders sensiblen Bereichen, die später eine sehr hochwertige Ausstattung erhalten, in ausgewählten Stützpfeilern und tragenden Wänden ebenfalls Horizontalsperren eingebaut.

Dazu wurden zunächst im Bereich der Pfeiler im Dickbett verlegte Spaltklinker entfernt und der Untergrund vorbereitet. An der zu sperrenden Außenwand musste zusätzlich ein Putzstreifen entfernt werden. Im Anschluss wurde das vorhandene Mauerwerk untersucht und die ermittelten Hohlräume, klüftiges Mauerwerk sowie Hohllochziegel mittels Zementsuspension verfüllt. Die Horizontalsperren wurden dann nach Erstellung entsprechender Injektionskanäle durch die Injektion eines Epoxidharzes bei einem sehr niedrigen Druckniveau hergestellt. Im Nachgang wurden zusätzlich Vertikalsperren zur Erzielung einer vollständigen Abdichtung in die Pfeiler eingebracht.

Zur Abdichtung der Außenwände des Gebäudes wurde nach den notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen – Freilegen der Mauern, Abstemmen von Putz, Ausräumen von Fugen und Schließen mit kunststoffvergütetem Mörtel, Flächenegalisierung etc. – im Bereich der Lichtschächte eine Dichtungskehle mit Dichtspachtel eingezogen und anschließend eine zementgebundene Dichtungsschlämme aufgebracht. Zusätzlich wurde ein Zementputz aufgetragen mit nachfolgender Montage einer Perimeterdämmung. Zuletzt erfolgte der Anbau einer geeigneten Drain- und Anfüllschutzbahn inkl. Abschlussleiste.

An einigen Pfeilern innerhalb des Gebäudes führte CSE darüber hinaus Rissinjektionen mit Epoxidharz durch. Dabei wurden Risse im dort vorhandenen Ziegelmauerwerk kraftschlüssig geschlossen.